Nahe dem schweizer Ferienort Maloja, nicht weit von der Innquelle, folgen wir dem jungen Inn. Noch als Bach, der sich seinen Weg durch das spektakuläre, 80 km lange Hochtal, das Engadin, bahnt, beschenkt er uns mit unvergesslichen Landschaftsbildern.
Die smaragdgrüne, leuchtende Farbe verdankt der junge Fluss dem Gletscherwasser, das aus dem ewigen Eis ins Tal gelangt. Grüne Seen, schroffe Schneegipfel und tiefe Schluchten sind beeindruckende Wegbegleiter. Die hier angewandte rätoromanische Schriftsprache wird durch die Zuwanderung und den Tourismus immer mehr durch „schwizerdütsch“ ersetzt.
Die Radwege des Oberengadins sind oft geschottert und verlangen gutes Radmaterial.
Bauerndörfer mit morbidem Charme und touristische Schmuckstädtchen, alle wunderschön in die alpine Landschaft integriert, finden wir sowohl im schweizer, als auch im österreichischen Teil des Innradweges.
Im tirolerischen Oberinntal ist die Landschaft nicht weniger imposant und lässt uns staunen und genießen bis wir die Landeshauptstadt Innsbruck erreichen.
1. Tag Maloja – Zernez (ca. 55 km)
Der oberengadiner Seenplatte entlang gelangen wir schon nach wenigen Kilometern in die mondäne Tourismus- Hochburg St. Moritz. Alles was Rang und Namen hat, sowie Berühmtheiten aus aller Welt, logieren hier im mehrmaligen Austragungsort der olympischen Winterspiele und Weltmeisterschaften.
Der Name St. Moritz steht für Stil, Eleganz und Klasse. Wahrzeichen von St. Moritz ist der schiefe Turm der abgebrochenen Mauritiuskirche. Unser heutiger Endpunkt Zernez ist der erste Ort des Unterengadins und somit der Eingang zum Schweizer Nationalpark.
2. Tag Zernez – Pfunds (ca. 70 km)
Der Schweizer Nationalpark umfasst Höhenlagen von 1400 m bis 3200 m und beheimatet einen besonderen Reichtum an Alpentieren, wie Gemsen, Murmeltiere, Hirsche, Steinböcke und den Bartgeier.
Im Unterengadin zeigt sich das Tal enger und wilder. Mit lautem Getose rauscht der Inn über die Felsen. Immer mit Blick auf die markanten Silvretta-Gipfel und die Engadiner Dolomiten bewegen wir uns durch intakte Natur bis nach Scuol, eine beliebte Ferienregion mit einem Erholung bietendem Erlebnis- und Gesundheitsbad.
In Martina, wo die Reschenstraße den Inn erreicht, überschreiten wir die schweiz.-österr. Staatsgrenze. Hier befindet sich die schöne Schlucht von Finstermünz, die von steilen Felswänden und Geröllhalden geprägt ist.
Unsere Leistungen:
- Fahrt im modernen Fernreisebus
- 3x Übernachtung / Halbpension in guten Mittelklassehotels und Gasthöfen
- Stiftsführung Stams
- Radreiseleitung Alex